Bevor Maria aka Jaqueline aka Motte aka Rotfuchs ins Tattoo-Game eingestiegen ist, hat sie als Piercing-Assistentin gearbeitet und war in der Modebranche als gelernte Schneiderin tätig. Heute betreibt die gebürtige Niederbayerin ihr eigenes Studio in Österreich. Deshalb geht es im Gespräch auch um die Reglementierung des Tätowierberufes in Österreich und die Prüfungen und Zulassungen, die - im Gegensatz zu Deutschland - hier gesetzlich vorausgesetzt werden.

Dass man aber auch zum Tätowieren mit ganz unkonventionellen Hobbies kommt, bemerkt man schnell: Kräuterheilkunde und Schamanismus finden seit jeher Einfluss in Marias kreative Arbeit. Sie entwirft unter Anderem Runen und Schutzzeichen, die sie auf die Körperenergien ihrer Kund*innen abstimmt.

Jaqueline findest du hier: https://www.instagram.com/_satyaink_/

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Lukas ist gebürtiger Pole und ist 2003 als Jugendlicher nach Deutschland gekommen. Die Umstellung war hart, da er Deutsch ganz von vorne lernen und neue Freunde finden musste. Später hat Lukas das Abitur gemacht und in Düsseldorf Soziologie und Englisch studiert. Nach seinem Studium hat er sich entschieden, eine Ausbildung zum Erzieher zu machen.

Doch irgendwann wollte Lukas etwas Neues ausprobieren. Eine Freundin hat ihn dazu gebracht, das Tätowieren zu lernen. Mittlerweile besitzt er neun Maschinen, die er immer mitnimmt und allesamt benutzt. Lukas ist in allen Facetten an Musik interessiert und spielt seit über 10 Jahren Gitarre.

Während des ersten Corona-Lockdowns ist Lukas kurzzeitig zu seinem alten Job als Erzieher zurückgekehrt und hat gemerkt, wie wenig Bock er noch darauf hat, angestellt zu sein. Er erzählt uns, wie nervig er es fand, sich in Deutschland selbstständig zu machen.

Lukas hat viele Herausforderungen gemeistert, seit er nach Deutschland gekommen ist. Er hat sich jedoch nicht entmutigen lassen und hat sein Leben auf seine eigene Art und Weise gestaltet.

Lukas findest du hier: https://www.instagram.com/_luke_the_monkey_/

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Marcie tätowiert seit 10 Jahren und hat in seinem Leben schon so manches ausprobiert. Ursprünglich ist er gelernter Maler und Lackierer und hat in diesem Bereich auch einige Jahre gearbeitet. Doch das war ihm auf Dauer zu eintönig und so hat er sich auf die Suche nach neuen Herausforderungen gemacht. Dabei hat er in einer Fabrik gearbeitet, im Gartenlandschaftsbau und sogar schon bei QVC in der Bestellannahme, wo es einige skurrile Geschichten zu erzählen gibt.

In unserem Gespräch mit Marcie erfahren wir, wie er zu all diesen Erfahrungen gekommen ist und welche Herausforderungen er dabei gemeistert hat. Wir sprechen auch darüber, was er in Zukunft vorhat und welche Projekte er als nächstes angehen wird.

Marcies Insta findest du hier: https://www.instagram.com/slow_poke_marcie/
und seine "Balkonien Chill"-Playlist gibt's hier: https://open.spotify.com/playlist/05ZIiISTWcYndJvim8bb20

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Mario Ruf ist ein gebürtiger Schwabe, der in Nürnberg wohnt und arbeitet. Vor vier Jahren begann er zu tätowieren und seit einem halben Jahr ist er Vollzeit-Tätowierer.

Ursprünglich hatte Mario Kunst auf Lehramt studiert, aber er merkte schnell, dass der Bürokratie-Scheiß ihm zu viel wurde. Alles begann mit einem schweren Autounfall, der ihn dazu brachte, sich mit neuen Interessen zu beschäftigen. Er begann, beim Tätowierer seines ersten Tattoos zu lernen und entdeckte seine Leidenschaft für das Tätowieren.

Während seines Studiums verdiente Mario Geld, indem er Zubehörteile für Warhammer 40K lasercuttete. Er hatte zwischenzeitlich drei angestellte Mitstudenten und nannte sein Lasercut-Startup "ML Shields - Lasercut Candies", welches hier noch zu finden ist: https://www.facebook.com/MisterLaserShields. Mario selbst spielt seit seinem 14. Lebensjahr Warhammer und hat eine Leidenschaft für das Spiel entwickelt.

Mario bekundet seine große Kritik an der Kunstakademie und betont, dass die Akademie die künstlerischen Fähigkeiten ihrer Schüler nicht ausreichend fördere. Er beschloss, seinen eigenen Weg zu gehen und begann, seine Ambitionen fürs Tätowieren zu entwickeln.

Als Nebenberuf malt Mario Figuren für Boxarts an, zum Beispiel für Herr der Ringe. In seiner Freizeit betreibt er MMA-Training und ist sehr leidenschaftlich bei allem, was er tut.

Marios Insta findest du hier: https://www.instagram.com/mario_alekstingtattoo/

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Tommy Feuerstein hat schon seit 12 Jahren tätowiert und konnte in den letzten 10 Jahren sein Talent zu seinem Beruf machen. Bevor er jedoch professionell tätowierte, war er Erzieher in einem Heim für Jugendliche. Nebenbei absolvierte er bereits ein Praktikum im Studio "Stichpunkt" in Elsterwerda und zeichnete jeden Tag mit Leidenschaft.

Auch in seiner Freizeit ist Tommy ein kreativer Geist und hat sich in der Vergangenheit gerne mit Graffiti beschäftigt. Diese Leidenschaft für die Kunst begleitete ihn schon seit seiner Kindheit, in der er gerne gezeichnet hat.

Neben seinen Hobbys hat Tommy auch noch eine ungewöhnliche Leidenschaft: das Schießen. Er geht gerne auf den Schießstand und trainiert seine Fähigkeiten. Für ihn ist das Schießen eine Art Ausgleich zum stressigen Alltag im Tattoo-Studio.

Tommy findest du hier: https://www.instagram.com/fat_teddy_tattoo/

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Marco ist seit einem Jahr in Dresden ansässig, obwohl er ursprünglich aus dem Vogtland kommt. Er hat eine Ausbildung in Erfurt absolviert, die ein Jahr Praktikum und drei Jahre theoretische Ausbildung umfasste. Vor seiner Ausbildung hat Marco in Jena studiert.

Mittlerweile betreibt Marco sein eigenes Studio, den "Saloon", in der Neustadt von Dresden. Es war für ihn ein großes Glück, diesen Ort zu finden und seine Träume in die Tat umzusetzen.

In seiner Vergangenheit hat Marco in verschiedenen Jobs gearbeitet, darunter in einer Eisdiele und am Fließband eines Spritzguss-Betriebs. Trotz seiner vielen Anfänge hat er jedoch nicht viele Dinge zu Ende gebracht. Wenn er nicht Tätowierer wäre, würde er wahrscheinlich heute Gitarrenbauer sein.

In seiner Freizeit hat Marco einst in der erfolgreichen Band "Aeons Apart" gespielt.

Marcos Insta findest du hier: https://www.instagram.com/satanischepferde/ und sein Studio "Der Saloon" findest du hier: https://www.instagram.com/dersaloontattoo/

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Nico Broghammer, geboren und aufgewachsen in der Südpfalz, ist ein Tätowierer mit achtjähriger Erfahrung im Geschäft. Mit einer Leidenschaft für Kunst hat Nico seine Fähigkeiten auf einer Grafikerschule in Karlsruhe verfeinert und ist heute in Remscheid ansässig.

Tätowierungen laufen in Nicos Familie. Seine Eltern sind ebenfalls erfolgreiche Tätowierer und haben Nico den Respekt und die Leidenschaft für das Handwerk vermittelt. Nico hat bei Muschi Kreuzberg gearbeitet und von seinem Vater, der bei Kevin Heath gelernt hat, wertvolle Lektionen erhalten.

Im Hinblick auf die Zukunft des Tätowierens glaubt Nico, dass Midjourney, Farbenverbote und Roboter eine Rolle spielen werden. Trotzdem bleibt er ein Allrounder, der sich nicht auf eine spezielle Technik oder Stilrichtung spezialisiert hat.

Nico findest du hier: https://www.instagram.com/nico.broghammer/

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In der heutigen Folge von "Tales From The Needle" haben wir Zottl zu gast, einen erfahrenen Tätowierer aus dem Umland von Berlin, der sich auf die Techniken Blackwork, Dotwork und Ornamental spezialisiert hat. Er hat seine Tätowiererkarriere vor rund 13 Jahren begonnen und hat davon 2 Jahre damit verbracht, zu Hause auf eigene Faust zu üben.
Zottl hat sich als Autodidakt in die Kunst des Tätowierens eingearbeitet und war davor im Messebau, Bühnenbau oder als Tischler und Dekorateur unter anderem bei IKEA tätig. Er interessiert sich besonders für indigene Tätowierstile und trägt selbst Tattoos, die an die Marquesas angelehnt sind. Wir sprechen auch darüber, ob er in der Lage ist, eigene Nadeln zu löten.
Zottl verbringt seine Freizeit gerne mit Angeln und erzählt uns auch von seinem selbstgemachten Granola.

Zottl auf Insta findest du hier: https://www.instagram.com/zottl_berlin/

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Martin aka "Oz" tätowiert seit 10 Jahren und erzählt Seb von seinem Weg vom Pizzafahrer, über den Art Director, Datenanalyst und Grafikdesigner bis hin zum Tätowierer mit seinem eigenen Studio "Land Of Oz".

Oz und Seb reden über den meist steinigen Weg in der Ausbildung zum Tätowierer und warum dieses, meist von alteingesessenen Kollegen gefahrene, Konzept vielleicht als überholt betrachtet werden sollte.

Als Lego-Freak und Nike-SB-Fan weiß Oz auf jeden Fall seine Freizeit zu füllen und welche Gemeinsamkeiten Seb und er noch während ihres Plauschs entdecken, erfährst du in dieser Folge von Tales From The Needle.

Oz sein Insta findest du hier: https://www.instagram.com/ozinkalot/ und sein Studio Land Of Oz findest du hier: https://www.instagram.com/landofoztattoo/

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In der heutigen Folge von "Tales From The Needle" haben wir Susi zu Gast. Susi ist 28 Jahre alt und kommt aus Jena. Sie arbeitet seit 8 Jahren professionell als Tätowiererin und teilt sich mit ihrem Mann, einem Fotografen, das private Atelier "Gestochen Scharf". Susi hat ihren Eltern anfangs nicht gesagt, dass sie sich zur Tätowiererin ausbilden lässt, da sie wusste, dass sie dagegen waren. Trotzdem hat sie ihren Traum verfolgt und hat sich in der Branche etabliert. Sie arbeitet hauptsächlich in ihrem Atelier, aber fotografiert manchmal auch mit ihrem Mann zusammen.

Nachdem sie von einer Leiter gestürzt ist und sich nicht mehr stark bewegen konnte, hat Susi während der Corona-Zeit das Streaming als Möglichkeit gesehen, sich zu beschäftigen und Geld zu verdienen.

Obwohl Susi eine leidenschaftliche Tätowiererin und Twitch-Streamerin ist, leidet sie unter einer ausgeprägten Soziophobie. Trotzdem hat sie es geschafft, ihre Ängste zu überwinden und ihren Träumen zu folgen, und sie hofft, dass ihre Geschichte anderen Mut machen wird, ihren eigenen Weg zu gehen.

Susi findest du hier: https://www.instagram.com/fraeuleinkunstundtinte/

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